Mirjam Hauptfleisch Heilpraktikerin

Tipps zum Schreiben von Trauerkarten

Würdevoll. Persönlich. Einzigartig

Mirjam Hauptfleisch Neu

von Mirjam Hauptfleisch, Toni trauert Trauergeschenke

9.12.2021

Trauerkarten schreiben

Tipps zum Schreiben von Trauerkarten - Wenn Worte fehlen

Als ich vor einigen Jahren eine Trauerkarte für meine Freundin schreiben wollte, als ihr Vater gestorben war, saß ich vor einer Trauerkarte und blickte auf das weiße Papier. Es waren so viel Worte in mir, aber nichts konnte, wollte, sollte, durfte raus.

Wie wenn sich ein Elefant durch ein Nadelöhr quetschen wollte. Aber ich wollte unbedingt eine Karte schreiben.


Eine Karte, die mein Da-Sein, mein ich-denk-an-dich, zeigte.

Viele Fragen gingen mir durch den Kopf:


  • Was darf ich schreiben?
  • Welchen Trost kann ich spenden?
  • Kann ich mit meinen Worten Haltendes beitragen?


Ich suchte im Netz nach Tipps und Beispielen. Alle Beispiele und Tipps, die ich las, berührten nicht mein Herz.

Alle gängigen Trauerkartensprüche klangen leer und floskelhaft.


Das war wahrscheinlich das Schlüsselerlebnis mit www.tonitrauert.de besondere und einzigartige Beileidkarten mit Botschaft in die Welt zu bringen.


Wann und wie sind denn die Worte auf’s Papier geflossen, fragst Du jetzt vielleicht? Ja, die Worte sind geflossen.

Ab dem Zeitpunkt, als ich sämtliche üblichen Worte, Redewendungen, Zitate über Bord geworfen haben und mein Herz habe sprechen lassen.


Mit diesem Blogartikel möchte ich Dich ermutigen und Dir zeigen, dass Trauerkarten persönlich, echt und mitfühlend sein können und somit leicht zu schreiben sind. 

Wie schreibe ich eine Trauerkarte? – Persönliche Worte für Trauerkarten

Das Schreiben einer Kondolenzkarte beginnt schon bevor Du Deinen Stift in die Hand nimmst und Dir Worte überlegst.


Das Schreiben einer Trauerkarte beginnt in dem Moment, in dem Du die Nachricht über den Tod eines Menschen bekommst. Du nimmst die Todesumstände war. Du spürst den Grad der Nähe zum/zur Verstorbenen und seinen/ihren Angehörigen. Du kommst unbewusst in Kontakt mit Deiner eigenen Trauer.

Du schaust nach einer passenden Trauerkarte.


Auch diese wählst Du bewusst aus. Sind das Motiv und die Worte der Karte stimmig mit Deiner Verbundenheit zum/zur Verstorbenen oder seinen/ihren Angehörigen?


Außerdem wirst Du einen Stift wählen, der schön schreibt, nicht verschmiert und gut in Deiner Hand liegt. Diese Wahl läuft unbewusst ab. Sie bereitet Dich auf das Schreiben vor. Du sorgst gut für Dich, um die noch unbekannten Worte schreiben zu können.


Auch wirst Du die Kondolenzkarte nicht im Alltagstrubel mal eben zwischendurch schreiben. Du nimmst Dir bewusst Zeit, wenn es ruhig um Dich herum ist und Du Dich bereit fühlst.


Warum ich Dir dies so ausführlich schreibe?

Weil ich Dir zeigen mag, dass Du mit dem Schreiben einer Beileidskarte in Kontakt mit der Trauer gehst. Du schaffst einen Raum der Verbundenheit und Anteilnahme

Was schreibe ich in eine Kondolenzkarte? -Tipps und Beispiele

Du schreibst genau die richtigen Worte, wenn Du Dir die folgende Frage beantwortest:


„Was möchte ich mit meinen Zeilen und zwischen den Zeilen ausdrücken?“


Je nach Anlass sind es hilflose, dankende, wertschätzende, unterstützende, traurige, wenige, viele Worte.


Ich mag Dich ermutigen, alle traditionellen, althergebrachten, üblichen Worte und Gewohnheiten, vermeintliche Do’s and Dont’s für die Zeit des Karteschreibens außen vor zu lassen.


Das ist der Trick.


  • Vielleicht möchtest Du eine kleine Anekdote mit einem Dank schreiben. Eine kurze Begebenheit, die immer noch in dankbarerer Erinnerung ist und die du gerne teilen möchtest.


  • Vielleicht möchtest Du Dein pures Da-Sein ausdrücken und schreiben, dass Dir im Moment die Worte fehlen, aber Du ganz fest an die Angehörigen denkst.


  • Vielleicht möchtest Du Deine Unterstützung anbieten, die Du dann zu einem späteren Zeitpunkt tust.
  • Vielleicht möchtest Du eine Herzensumarmung und Deine Trauer ausdrücken.


Wenn Du Trauerkarten mit besonderen Botschaften suchst, dann findest Du sie bei Toni trauert.

Wie drücke ich am besten mein Beileid aus? – Trauerkarte persönlich schreiben

Du drückst Dein Beileid in ehrlichen und echten Worten aus. Ohne Floskeln. Lieber ein „ich bin sprachlos“ oder „mit dieser Karte schicke ich dir mein tiefstes Mitgefühl“ oder „ich trauere mit dir“.


Nimm gerne den ersten Impuls, den Du bekommst und schreib ihn nieder. Auch wenn Deine Worte nicht den gängigen Floskeln entsprechen.


Gut so, das macht nichts. Der oder die Empfangende möchte gerne ehrliche und empathische Worte lesen. Wir alle wollen gesehen, gehört, wahrgenommen und in unserer Situation gewürdigt werden. Deshalb darf ich Dir Mut zum Impuls-Schreiben bei Trauerkarten machen. Sei echt, sei Du.


Denn der Nebeneffekt ist, dass auch Du als Schreibende für Dich viel mitnehmen kannst. Denn auch Du kommst mit Deiner Trauer in Kontakt und findest über das Schreiben einen Weg sie auszudrücken. 

Warum handschriftlich bei Beileidskarten so wichtig ist? 

Vieles schreiben wir heutzutage nicht mehr handschriftlich. Oldschool, anstrengend, langsam. Getippt ist schnell.


Das Schreiben mit einem Stift in der Hand ist ein bewusster Akt. Die volle Präsenz ist im Hier und Jetzt. Wir verknüpfen beim Schreiben beide Gehirnhälften.


Wir geben unserem Geschriebenen eine Struktur und vertrauern unseren Impulsen. Beides verleiht unseren Worten Echtheit, Zuneigung und Wertschätzung.

 

Und wenn Dir so gar keine Worte für eine Kondolenzkarte einfallen wollen, dann, dann nutze die Karten von Toni trauert. Sie haben einfühlsame, wertschätzende, empathische und wertschätzende Botschaften.

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